Haltung
Bei mir wirst du oft das von vielen so ungeliebte „Gendern“ erleben. Das hat folgenden einfachen Grund: Ich möchte, dass sich bei mir jede:r gesehen und gehört fühlt. Ich wünsche mir, dass Menschen die Bühne für ihr Lebenswerk bekommen, die ihnen gerecht wird.
Das Leben prägt uns, natürlich auch mich. Meine Lebensphilosophie ist geprägt von:
- einem starken Bedürfnis nach Freiheit, Gemeinschaft und Individualität
- einem balancierten Maß an Selbstverantwortung, Loyalität und Empathie
- dem Wunsch nach Aufrichtigkeit, Zuverlässigkeit und Herzlichkeit.
Du bist richtig bei mir, wenn Dein Event oder Deine Arbeit von übertriebener Extravaganz frei sein soll. Mein größtes Manko: ich kann mich schlecht verstellen, man sieht mir trotz meiner anfänglich ruhigen Art sehr schnell an, ob wir auf einem Level sind und auskommen. Ich selbst bin immer auf der Suche nach dem Guten. Und wenn man das Gute sucht oder im Blick behält, fällt alles andere hinten runter. Was ich biete, das erwarte ich auch irgendwo. Zwischenmenschliche Verbindung, ehrliches Interesse. Unsere Zeit ist doch zu wertvoll für alles andere.
"Stets bemüht" ist diese Standard-Floskel aus dem Arbeitszeugnis, die wir vermutlich alle kennen. Doch ich bemühe mich tatsächlich jeden Tag aufs Neue durch entsprechende Selbst- und Fremdreflektion meine offene Haltung auszubauen und kritisch, doch gnädig zu hinterfragen, wie ich den Feinschliff ausbauen kann. Ist es pathetisch sich selbst als Menschenfreund zu bezeichnen? Was soll's, ich mache es trotzdem, weil es meiner Wahrheit entspricht. Am Ende des Tages möchte ich einen Mehrwert für meine Mitmenschen und die Welt - am besten auch für mich - gestaltet haben.
Dazu zählen:
- Freude am Beruf
- Ressourcenorientierung
- Interesse am Gegenüber
- Klienten- und Lösungszentrierter Methodenansatz
- Lernbereitschaft
- Humor und ab und an tatsächlich auch Albernheit
- Kreative Flexibilität
- Grenzen setzen und wahren
Prinzipiell gilt für mich die Aussage 'benefit of the doubt' und jeder Mensch ist gleich. Am Ende des Tages kochen wir alle mit Wasser und sind unsere eigene Art von perfekt. Doch genau darin sehe ich die Schönheit und Vielfalt der Menschheit und Natur.
Disclaimer (und wahrscheinlich auch kleiner mood killer, aber hej, es ist wichtig): Für bisherige Klienten und Kunden war wichtig zu verstehen, dass ich zwar durchaus Partei für Dich und Deine Entscheidungen ergreife, aber niemals blind. Auch wenn ich nicht dem Hippokratischen Eid unterstehe, so folge ich allein schon durch meinen Beruf als Psychosoziale Beraterin einem ethischen Kodex, der stets zum Wohle und der Unversehrtheit meiner Klient:innen dient. Das gilt für absolut extreme Schicksalsschläge im Trauerkontext genauso wie während der Beratung oder in Eheproblemen. Es ist immer Du und ich gegen das Problem, nie Du gegen mich.